Hybrid-System mit
Wärmepumpe
Siedlungsanlage
Umweltenergie nutzen
Durch den Erwerb einer ehemaligen Zigarrenfabrik sollte dieser Wunsch nun in Erfüllung gehen. Mit der Sanierung des gesamten Backsteinbaus über zwei Etagen konnte im Obergeschoss ein Loft im Industriestil auf 220 m² Wohnfläche geschaffen werden, das mit einer großzügigen Terrassenlandschaft „garniert“ wurde. Die Dachkonstruktion ist offen und hell, großzügig dimensionierte Fensterflächen schaffen angenehme Helligkeit. Die Komplettsanierung umfasste neben der Fassade die Dachkonstruktion mit entsprechender Wärmedämmung sowie die komplette Sanitär, Heizungs- und Elektroinstallation. Auf der Dachfläche kam zusätzlich eine Photovoltaik-Anlage mit 9,9 kWp inkl. einem 5 kW Stromspeicher im Erdgeschoss zum Einsatz. Das Erdgeschoss wurde darüber hinaus zum Showroom sowie als Büro- und Empfangsbereich umgestaltet. Dem Bauherrn ist es eindrucksvoll gelungen, den historischen Charme der Backsteinarchitektur mit hoher Funktionalität zu verbinden.
Remeha stellt seine neue Gas-Absorptionswärmepumpe Gas HP 18 vor. Da der Hersteller ein natürliches Kältemittel nutzt, unterliegt es nicht der F-Gas-Verordnung. Erklärungsverpflichtungen und Beschränkungen gelten daher nicht. Somit erfüllt die Gas HP 18 bereits heute die zukünftigen Vorschriften in Bezug auf Energieeffizienz, rationellem Energieverbrauch und der Nutzung erneuerbarer Energien.
Die Gas-Wärmepumpen mit geschlossenem Wasser-Ammoniak-Kreislauf und Wärmerückgewinnung aus der Brennwertnutzung verwenden Außenluft als Energiequelle. Betrieben wird das Gerät mit Erd- oder Flüssiggas anstelle von Strom. Dabei wird die Umweltenergie (z.B. 10 °C warmer Außenluft) auf ein zum Heizen nutzbares Temperaturniveau angehoben. Als natürliches Kältemittel wird Ammoniak verwendet. Dieses hat einen GWP (Global-Warming-Potential) von 0, und ist somit sehr umweltfreundlich.
Die Vorteile der mit A+ bewerteten Anlage liegen auf der Hand: Die Gas HP 18 ist eine geräuscharme, modulierende Lösung, die eine einfache Einbindung in das bestehende Heizsystem bietet. Aufgrund der Eigenschaften kann das Gerät mono- oder bivalent eingesetzt werden. Ein zusätzlicher Spitzenlastkessel ist nicht zwingend notwendig (in Abhängigkeit von der Gesamtleistung). Das System kann auch bei niedrigen Außentemperaturen hohe Vorlauftemperaturen bis 65° z.B. Brauchwarmwasser generieren. Die Einsatzgrenzen liegen bei Ein- bis Sechs-Familienhäusern oder kleineren Industriebetrieben. Die maximale Wärmeleistung liegt bei 18,9 kW. Die Vorlauftemperaturen werden von Remeha mit 65 °C (Heizen) und 70 °C (Warmwasserbereitung) angegeben.
Peter Kiewardt
Leiter Sales-Support Systmetechnik