Optimaler Einstieg in den Ausstieg

Kompakt und nachhaltig: Die Split-Wärmepumpe Elga Ace von Remeha

Junge Frau im grauen Sweatshirt auf gelbem Sofa mit einem Becker Kaffee in der Hand

Wenn es sie nicht schon gäbe, müssten sie genau jetzt erfunden werden: Luft-Wasser-Wärmepumpen. Denn in weit über der Hälfte aller deutschen Privathaushalte laufen derzeit Öl- und Gas-Brennwertkessel, die den Schwankungen der Energiemärkte ausgesetzt sind. Die kompakte Wärmepumpe Elga Ace von Remeha ist deshalb ein echter „Game-Changer“: Sie lässt sich mit nahezu jeder Brennwert-Heizung kombinieren, wählt automatisch nach Energiepreis die günstigste Quelle, spart fossilen Brennstoff und schont die Umwelt.  Nie war der Einstieg in ein nachhaltiges Wärmesystem leichter, betont Peter Kiewardt, Leiter Regenerative Systeme bei Remeha in Emsdetten (NRW), in diesem Experten-Gespräch. 

Peter Kiewardt

Herr Kiewardt, was verbirgt sich hinter dem Begriff „Hybrides System“?

Ganz einfach, die Energieerzeugung wird zweigeteilt, also aufgesplittet: Zum einen in einen Brennwertkessel und zum anderen in eine Wärmepumpe. Je nach Wetterlage und je nachdem, welcher Energieträger gerade günstiger ist, berechnet die Anlage selber, wie Wärme am günstigsten zur Verfügung gestellt werden kann. Aus konventionellen Heizungen werden so ohne viel Aufwand nachhaltige Hybridsysteme, die nur so viel fossile Energie verbrauchen, wie unbedingt nötig. 

Sind dazu nicht aufwendige Umbauten nötig?

Keineswegs. Die Elga Ace ist so kompakt, dass sie oft innerhalb eines Arbeitstages installiert und in Betrieb genommen wird. Auch preislich stellt sie eine gute Alternative zum Austausch von ganzen Heizsystemen dar, egal ob man sich für das 4-kW-Modell oder das 6-kW-Modell entscheidet. Welche Ausführung die passende ist, entscheidet sich durch Nutzungsverhalten, Komfortansprüche, Bauart und Dämmung. 

Aber der Strom, den die Wärmepumpe verbraucht, ist teuer. Lohnt sich die Anschaffung nur in Kombination mit einer Solaranlage?

Natürlich ist es optimal, wenn man den Strom für die Elga Ace selbst umweltfreundlich herstellt und nicht beim Versorger einkaufen muss. Aber generell rechnet sich bei einem überschaubaren Preis und Fördermöglichkeiten die Ergänzung eines Brennwertkessels um eine Wärmepumpe auch so nach einigen Jahren. Denn wie gesagt: Der eingebaute Preiskalkulator errechnet immer die günstigste Art, Wärme zu erzeugen, und schützt in einem gewissen Maße vor marktgegebenen Preisschwankungen, die seit Jahren immer häufiger auftreten. 

Ist die Elga Ace also für jede Art von Bestandsbau attraktiv?

Nicht für jedes Gebäude, aber für sehr viele. Wir merken das auch an der Nachfrage. Viele Nutzer wollen weg von Gas und Öl, streben nach mehr Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Da bietet die Elga Ace mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis oft den optimalen Einstieg in die nachhaltige Wärmeerzeugung. Wir hatten deshalb auch temporäre Lieferschwierigkeiten in der ersten Jahreshälfte 2022, die aber zeitnah behoben sein werden.

Wie wird diese Technologie gefördert?

Die Förderung beträgt je nach Ausgangslage bis zu 35 Prozent der Anschaffungskosten. Aber Förderprogramme ändern sich ständig. Deshalb sollten sich Interessenten an einen Energieberater wenden.  Wichtig zu wissen: Nach dem Koalitionsvertrag der Ampelkoalition soll jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Geplant ist, dass die Neuregelungen ab dem 1. Januar 2024 für jeden Heizungsaustausch in neuen oder bestehenden Gebäuden verpflichtend gelten sollen.

Was kann ich tun, wenn die Elga Ace nicht zu meinem Wohngebäude passt?

Natürlich haben wir bei Remeha im Bereich Wärmepumpen für andere Anforderungen noch weitere Lösungen. Zum Beispiel die Luft-Wasser-Wärmepumpe Tensio C, die sowohl allein als auch als Hybrides System betrieben werden kann und im Gegensatz zur Elga Ace noch leistungsfähiger sowie vielfältig koppel- und kombinierbar ist. Sie bringt bei einem Vorlauf von bis zu 65 Grad nicht nur Heizungswasser, sondern auch Brauchwasser auf die passende Temperatur. Mit ihrer großen Leistungsbandbreite von 4 bis 16 kW eröffnet sie eine enorme Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten, zumal bis zu sechs Anlagen zusammengeschaltet werden können.

Danke für dieses Gespräch.
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So funktioniert eine Wärmepumpe

Luft-Wasser-Wärmepumpen gewinnen folgendermaßen Wärme aus der Umgebungsluft: Der Ventilator des Außengerätes, das dem einer Klimaanlage ähnelt, saugt Luft ein. Die enthaltene Energie wird auf ein Kältemittel übertragen, das dadurch verdampft. Der Dampf erhitzt sich in einem Verdichter und gibt seine Energie danach an das Wasser eines Heizkreislaufes ab. So lassen sich aus einem Kilowatt Strom rund 4,5 Kilowatt Wärmeenergie gewinnen.

Split-Wärmepumpe Elga Ace

 

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