Die beste Heizung

Junger Mann mit Bart und rötlichen Locken wendet sich mit geschlossenen Augen entspannt der Sonne zu

Die gute Nachricht: Es gibt sie. Die schlechte Nachricht: Sie ist schwer zu finden. Denn die beste Anlage für Wärme und Warmwasser ist exakt die, die zu dem Gebäudetyp und den Ansprüchen des Betreibers passt. Und hier droht Reizüberflutung. Nicht genug, dass der Markt eine enorme Vielfalt an Heizungstypen bereithält: Es gibt zu jedem Modell in den unterschiedlichen Internetforen mindestens zwei Dutzend verschiedene Meinungen.

Fakt ist: Ohne Hilfe von Dritten lassen sich die unterschiedlichen Anforderungen kaum zu einem Bedarfsmodell entwickeln, das dann zuverlässig zu einer nachhaltigen Lösung verdichtet werden kann. „Nachhaltig“ bedeutet in diesem Fall: Sicher und zuverlässig auf – mindestens - die nächsten 20 Jahre, gut austariert in den Punkten Anschaffungs-, Verbrauchs- und Wartungskosten sowie zukunftssicher was die Primärenergie und den CO2-Ausstoß angeht. Denn auf diesem Gebiet tut sich derzeit enorm viel, weil sich Deutschland sehr ehrgeizigen Klimazielen verpflichtet hat. Deshalb gibt es eine Fülle an Förderprogrammen, die besonders umweltfreundliche Heizarten finanziell unterstützen.

Beratung schlägt Suchmaschine

Mit anderen Worten: Wer die „beste Heizung“ finden möchte, muss sein Gebäude bis in alle thermischen Details gut kennen, in technischen Fragen der Wärmeerzeugung äußert versiert sein und zudem wie ein Finanzprofi auf Jahre Kosten und Nutzen kalkulieren können. Die wenigsten Verbraucher werden das für sich beanspruchen. Also gilt: reden hilft. Es lohnt sich immer, mit einem zertifizierte Energieberater oder einem gut aufgestellten Handwerksbetrieb vor Ort zu sprechen. Sogenannte „Konfiguratoren“ wie sie im Internet angeboten werden, bieten nur begrenzt Orientierung: Anhand von Datenblättern, die Nutzer online ausfüllen, schlagen sie automatisch Lösungen vor. Scheinbar praktisch. Doch mit der Preisgabe der Daten werden sie im Netz zur Ware und die Nutzer überrollt fortan eine Flut von Werbemails, die mehr verwirrt als hilft.

Energiefachleute vor Ort können hingegen mit konkreten Beispielen punkten. Die sollten immer pro-aktiv nachgefragt werden. Denn so individuell die Frage nach der „besten Heizung“ auch ist: Es gibt immer jemanden, der vor Herausforderungen mit ähnlichen Voraussetzungen stand. Diese Lösungen konkret nachzufragen, anzuschauen und anhand von Praxiswerten durchzurechnen, hilft auf jeden Fall.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Planen Sie einen Heizungstausch frühzeitig, bevor Ihre Heizung kaputt geht. Beziehen Sie die Heizungswahl unbedingt als zentrales Thema in die Planung von Neubauten mit ein.
  • Bei den konventionellen Energieträgern bildet der Brennwertkessel den aktuellen technischen Standard. Aber: Die CO2-Abgabe macht ab 2021 das Heizen mit konventionelle Energieträgern wie Heizöl und Gas deutlich teurer. Dieser Trend wird sich fortsetzen.
  • Umweltfreundlicher ist das Heizen mit erneuerbaren Energien. Der Wechsel zahlt sich dank attraktiver Förderprogramme oft schnell aus, wenn solide durch­kalkuliert wurde.
  • Setzen Sie auf einen Hersteller, der viel Erfahrung und Innovationskraft bietet und damit über eine breite Modellauswahl und kompetente regionale Servicepartner verfügt.
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