In den letzten Jahren und Jahrzehnten haben sich Arbeits- und Lebensumstände stark gewandelt. Dadurch bedingt hat sich der CO2-Ausstoß vergrößert. Um diesen zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten, ist im Jahr 2015 das Pariser Klimaabkommen verabschiedet worden. In ihm wurde festgesetzt, dass die CO2-Emissionen bis 2050 auf null reduziert werden sollen. Als Heizungshersteller setzen wir auf Flexibilität im Markt. Denn jede Heiztechnologie hat ihre Berechtigung, sofern sie mit der Umwelt in Einklang ist.
Es gibt mehrere Ansätze, die zur Nachhaltigkeit beitragen. Hier gilt es jedes Bau- sowie Modernisierungsvorhaben genau unter die Lupe zu nehmen und die passende Lösung anzubieten. Sei es der Einsatz von Strom, Gas oder einem Fernwärmenetz. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass 81 % des Wohngebäudebestandes des Jahres 2050 bereits heute vorhanden sind. Als Folge wird lediglich 19 % des Wohnraums bis dahin neu entstehen. Das Hauptaugenmerk liegt also auf Modernisierungsmaßnahmen. Hier greifen verschiedene Wärmeerzeuger gleichermaßen oder eine Kombination: Zu prüfen ist in solchen Fällen, ob ein Hybridsystem – beispielsweise aus einer Wärmepumpe und einem Gas-Brennwertgerät – eine geeignete Lösung ist. Diese Variante wird derzeit häufig umgesetzt und verspricht ein hohes Maß an Effizienz. Auch eine reine Gas-betriebene Lösung ist in vielen Fällen denkbar. Denn die Entwicklung hält hier Alternativen bereit, die zukünftig genutzt werden können. Wasserstoff-, Biogas oder synthetische Gase sind realistische Energieträger. Zudem sind sie speicherbar und CO2-neutral. Sie können demzufolge über die bestehende Infrastruktur des Erdgasnetzes zum jeweiligen Objekt transportiert werden.
Eine weitere Möglichkeit ist das Nutzen von Fern- und Nahwärmenetzen. Diese Variante wird heute schon vielfach angewandt und realisiert hohe Energiespareffekte. Industrielle Abwärme ist hier das Stichwort. Über Jahrzehnte blieb diese Ressource ungenutzt. Heutige Rohr- und Dämmtechnik machen es möglich, diese Restwärme aus Produktionsprozessen mit einem hohen Wirkungsgrad zu nutzen. Gleiches gilt für die Geothermie, die sich ebenfalls gut in Fern- und Nahwärmenetze integrieren lässt, um den CO2-Ausstoß zu minimieren. Dabei wird die Erdwärme in 2 km Tiefe genutzt und mittels Wärmepumpe auf das nötige Heizniveau angehoben.
Als Experten der Heiztechnologie haben wir es uns bei Remeha zur Aufgabe gemacht, die Energiewende aktiv mitzugestalten. Planern und Fachhandwerkern wollen wir mit unserem Fachwissen und allen nötigen Informationen zur Seite zu stehen. Für die Energieversorgung erscheint uns ein Mix von modernen Energieträgern als die nachhaltige Lösung. Dabei spielen besonders die Umweltenergie und natürliche Ressourcen eine entscheidende Rolle. So leisten wir einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.
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